H O M E

EHRINGSDORF bei Weimar

EHRINGSDORF bei Weimar

Fund der "Ehringsdorfer Frau"


1925 wurden die Reste der "Ehringsdorfer Frau"  im "Steinbruch Fischer" gefunden 
Ernst Lindig und dessen Sohn Kurt Lindig sind durch Herrn Fischer herbeigerufen worden und übernahmen die Bergung.
Vater und Sohn  Lindig vollbrachten in mühsamer Kleinarbeit die große Leistung, die Schädelreste verlustlos aus dem Travertinblock zu lösen.
Der Junior schuf die erste Rekonstruktion, die nach dessen Ausscheiden aus dem Museum in den 50-er Jahren nicht mehr auffindbar war.. Sie ähnelte der späteren Kleinschmidtschen Rekonstruktion.
Kurt Lindig schuf eine gleichfalls vermisste Büste dieser Frau, wie er sie sich anhand der Schädelfragmente vorstellte.

Kurt Lindig::"Der Altsteinzeitmensch des Ilmtales Skelettreste aus dem Travertin von Weimar-Ehringsdorf"
Vimaria Verlag Fritz Fink - Weimar 1934.
Bemerkenswertes Zitat des Herren Dr. Kleinschmidt auf Seite 35, Quellen-Angabe auf Seite 45: „…Sie [die Rekonstruktion] ähnelt außerordentlich derjenigen, die ganz zuerst Herr Lindig jun. in Weimar vorgenommen hatte und von der ich in Weimar einen Abguß (bzw. die Originalrekonstruktion sah.“ 

 

zum Vergrößern der Bilder auf diese klicken 

linkes Bild: An der Ausgrabungsstätte der "Ehringsdorfer Frau" im Steinbruch

rechtes Bild: Ernst und Kurt Lindig bei einer Präparation

Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Dr. Günter Lindig